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Impressionen

Freundliche Bestellungen kommen eben nicht nur in Restaurants vor, sondern werden auch in dieser stark vereinfachten Form so an die OTTO HAALBOOM Internationale Spedition herangetragen. Dahinter verbirgt sich in der Regel allerdings ein Auftrag, der in seiner Komplexität, Kompliziertheit und engen Terminierung längst von der Konkurrenz abgelehnt wurde, bzw. dort gar nicht erst angefragt wurde; schließlich weiß man ja auch, warum man immer wieder in sein Lieblingsrestaurant geht. Die gewünschte Kaianlage besteht aus 30 Meter langen Rohren mit einem Durchmesser von jeweils 1,20m und aus Spundwänden: 28m hoch und mit einem Einzelgewicht von dreieinhalb Tausend Tonnen. Innerhalb von nur fünf Tagen, so ein langjähriger Kunde, sollte die komplette Kaianlage von Antwerpen in Belgien in die Ukraine nach Yuzhny verschifft werden.

Also eine echte Herausforderung.

Und so sah die Haalboom-Lösung aus: Ein eigens gechartertes Schiff, auf dem genau die Voraussetzungen geschaffen wurden, die für den Gesamttransport notwendig sind. Geschickt wurde die „Grimsnis“ auf den Weg geschickt. Verladung plus Transportweg plus Ankunft plus Entladung in time, in genau fünf Tagen.

Dahinter steckt natürlich kein Zufall, sondern minutiöse Kalkulation. Gepaart mit langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet komplizierter Schwertransporte, einem mit jedem Extrem kundigen Team und nicht zuletzt einem hanseatischen Understatement, mit dessen Hilfe man die nötige Gelassenheit für lösungsorientiertes Denken behält. So wurde auch diese „Bestellung“ zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten ausgeführt.

Zurück bleibt stets die Frage an unsere Kunden: „Sie wünschen?“.

Unter Kreativität versteht man u.a. „die Qualifikation, neue Problemstellungen durch die assoziative Anwendung erworbener Fähigkeiten zu lösen“. Wie schön, dass die OTTO HAALBOOM Internationale Spedition Charakteristiken aufzeigt, die kaum ein anderer vorzuweisen hat: Die Fähigkeit der genialen Lösungen. Vielleicht traut sich auch nur niemand, diese ungewöhnliche Form der Kreativität zu leben. Dabei sparte dieser Haalboom-Einsatz mal wieder massiv Zeit und dem Kunden erhebliche Kosten.

Zwei Wochen weniger, das ist viel!

Vierzehn Tage sollten laut Auftrag irgendwie eingespart werden. Aber wie? Wie sollten die riesigen Drehkränze für Bagger von 330 Tonnen pro Stück so schnell wie möglich nach Shanghai verschifft werden? Break-bulks werden üblicherweise per „Bummel-Schiff“ gemütlich zu ihrem Zielort gebracht. Gemütlich in sofern, als das die Schiffe in jedem Hafen noch einmal anhalten, um eventuell andere Drehkränze kennen zu lernen…

Scherz beiseite, Lösung angepackt – die OTTO HAALBOOM Internationale Spedition fragte bei Reedereien für Container-Schiffe an, ob sie nicht die break-bulks mit verladen könnten. Die ungewöhnliche Anfrage stieß nicht nur auf fröhliche Zusagen. Aber in jedem Markt gibt es Pioniere, wie die letztlich kooperative Reederei.

Natürlich kosten ungewöhnliche Lösungsansätze große Mühe, erzeugen rauchende Köpfe und bedürfen oftmals Überzeugungsarbeit, um die beispiellosen und meist noch nicht erprobten neuen Ideen durchzusetzen, aber der Lohn ist – selbstverständlich neben dem Verdienst – die große Freude, wieder etwas erfolgreich bewegt zu haben. Eben anders als die anderen. Clever und verlässlich und in jedem Fall ungewöhnlich – eben eine typische Haalboom-Lösung!

Mit dem harmlosen Wort „Drehkranz“ verbinden die Mitarbeiter der OTTO HAALBOOM Internationale Spedition eine Story, die belegt, wie eine Spedition auf unkomplizierte Art die „schrägsten“ Probleme lösen kann. Es war ein irreparabler Drehkranz, der den Liebherr Bagger P995 in Yuzhny/Ukraine lahm legte. Der Kunde hatte ihn dort für Arbeiten an der Kaje eingesetzt. Zeit ist Geld. Und nun? Wie bekommt man so schnell wie möglich einen Bagger wieder flott? Der Auftrag für den Transport eines neuen Drehkranzes ging bei Haalboom am 5. November 2007 ein. Der Drehkranz stand bereits zwei Tage später – am 7. November – abholbereit in Colmar, Frankreich.

Schnell stellte sich heraus, dass ein solcher Drehkranz mit einem Gewicht von 6.000 kg nur in einer Kiste mit den Abmessungen 4×4 Meter und einer Höhe von 70 cm transportiert werden kann. Genau die Größenordnung, die eine Sondergenehmigung für den Transport benötigt, da zu hoch und zu breit! Zwei bis drei Wochen hätte der Kunde auf die Ausnahmegenehmigung warten müssen, damit Haalboom den Transport hätte durchführen können.

Eindeutig zu lang. Es musste eine schnelle, trotzdem souveräne Lösung dieses Problems her. Eben eine Haalboom-Lösung! Ab mit der Drehkranz-Kiste auf einen schnell lokalisierten Spezial-Lkw, der in der Lage ist, diese Kiste schräg zu transportieren, damit die Gesamthöhe unter vier und die Breite unter drei Metern bleibt.

Nach Absprache und Prüfung durch Liebherr, ob eine Schrägverladung möglich ist, wurde die entsprechende Erlaubnis zügig erteilt. Für die OTTO HAALBOOM Internationale Spedition war es dann nur noch ein kleiner Schritt mit ihrer perfekt eingespielten Logistik, einen geeigneten Lkw mit passendem Equipment bei einem Transportunternehmer zu beauftragen.

Termingerecht am 7. November startete der Spezial-Lkw in Colmar und traf nach nur wenigen Tagen, am 12. November, in Yuzhny ein. Problem gelöst!

Erfolgreicher Troubleshooter zu sein ist kein Titel, sondern eine Leidenschaft, die man mit viel Erfahrung, Kreativität und Geschicklichkeit ausübt.
Eben das macht die OTTO HAALBOOM Internationale Spedition so einzigartig.